Review Pen & Paper Abend 09. November 2018 in Lübeck

Review Pen & Paper Abend 09. November 2018 in Lübeck

Am 09.11.2018 trafen sich 7 Gäste und 4 Mitglieder um in gedanklich wundervolle Welten einzutauchen. Dieses Mal betraf es die Welt Azuria (Dungeon World) und eine noch unbekannte Welt (DnD 5e; Der Gruppenname würde die Spieler spoilern 😉 ).

Hier ein paar Kurzzusammenfassungen zu den Gruppen des Abends:


Azuria

Neue und alte Gesichter hatten sich in Wendils wundervoller Heldengilde eingefunden, um nach neuen Aufträgen Ausschau zu halten. Dieses Mal wurden sie allerdings vom Besitzer der Heldengilde selbst, Wendil, angesprochen. Ein Freund hatte ihn darum gebeten einen Auftrag zu vermitteln, bei dem es darum gehen sollte, einen Staatsstreich zu vereiteln. Mit Hilfe eines Transportationszaubers wurden die Abenteurer auf die Insel Osteros gesendet, wo sie mit dem Freund von Wendil die Details des Auftrags besprachen. Der Besitzer eines Ladens für magische Gegenstände, Pumat Sol, und seine vermuteten Zwillinge erzählten von einem geplanten Anschlag auf den Sohn eines der Regierungsführer durch die Organisation der Anarchisten. Um ihren Weg zu finden, gab er ihnen ein Dibli mit auf den Weg. Ein kleines Wesen besetzt von unzähligen Augen, die sich nur in Richtung des Ziels öffneten, dem das Wesen folgt. So fanden die Gefährten ihren Weg in Richtung eines großen Waldes, in welchem sie vor Gefahren wie mittelmäßig gruseligen Geistern schützen mussten. Nach einem Tag der Reise erreichten sie ein einsames Holzhaus auf einer Lichtung. Der Diener des jungen Mannes war bereits im Kampf mit mehreren Drachengeborenen der Anarchisten verwickelt. Gekonnt wurden die Anarchisten exekutiert, nach dem sie gestorben waren befragt und der Tag gerettet. Mit einer Warnung vor weiteren Anschlägen verabschiedeten sie sich von dem geretteten Drachengeborenen und holten sich ihre Belohnung, hauptsächlich in Form magischer Gegenstände, bei Pumat Sol ab.

 


Die Villa vor dem Grauwald

Das Zusammentreffen

In einem verschlafenen Dörfchen wenige Tage vom Grauwald entfernt, saßen die Neuabenteurer Gagnarok, ein zwergischer Paladin mit regenbogenfarbener Haut und einem ebenso farbenfrohen Schäferhundmix, Penthesilea, eine halb-elfische Magierin und Roza, eine menschliche Druidin an einem Tisch in der einzigen Gaststätte im Ort.

Mit ihnen befand sich ein weißer Drachengeborener am Tisch. Die gelben, bernsteinfarbenen, echsenähnlichen Schlitzaugen starrten in die Gruppe. Er sprach zu ihnen: „Mein Name ist Balasar Myastram und ich bin auf der Suche nach Personen, die mir in einer Angelegenheit helfen. Die Villa von meinem Herren, Lord Soth, am Rande des Grauwaldes wurde von Banditen als Unterschlupf in Anspruch genommen. Mein Herr war längere Zeit nicht in seiner Villa, aber die Berichte über eine ungewünschte Gruppe von Taugenichtsen erreichte uns kürzlich. Deshalb schickte er mich, um mich der Angelegenheit anzunehmen. Die Belohnung für die Säuberung der Villa liegt bei 50 Goldmünzen pro Person.“

Die Gruppe beratschlagte kurz, aber nahm den Auftrag an. Jeder hatte ein paar Goldmünzen dabei, jedoch entschied sich die Gruppe, nachdem Balasar die Zeche gezahlt hat, dass sie die Gaststätte verlassen und sich einen günstigeren Unterschlupf suchen. Sie schauten sich beim Gehen um, ob sie beobachtet oder belauscht wurden, aber hatten nicht das Gefühl, als wäre dem so.

Es war Gagnarok, welcher sich erinnerte, dass er eine Brücke gesehen hatte und als ehemaliges Straßenkind, war dies für ihn kein unüblicher Schlafplatz. Penthesilea und Roza sprachen ihn auf die Hautfarbe von ihm und seinem Hund an. Er erzählte kurz, dass es ein Unfall gewesen sei, aber weiter ging er auf die Situation nicht ein.

Unter der Brücke angekommen, entzündeten sie ein Feuer bis Roza eine Mühle entdeckte. „Könnten wir nicht in der Mühle einen Platz zum Schlafen ersuchen?“, fragte sie ihre temporären Gefährten. Zustimmung folgte auf diese Frage, aber als Roza versuchte an Tür zu klopfen und sie zu öffnen ergab es weder Ton noch Zugang zur Mühle. Sie sah ein Fenster, welches sich nicht von außen öffnen lies, aber verwarf den Gedanken, da dies einen Einbruch darstellen würde. Also nächtigte die Gruppe doch unter einer Brücke wenig geschützt vor dem frischen Wind und der kühlen Nacht des Frühlings.

 

Der Weg zur Villa

Am nächsten Morgen begab sich die noch namenlose Gruppe auf den Weg zur Villa dieses Lord Soth. Am Abend zuvor erhielten sie noch eine grobe Karte der Umgebung und Penthesilea schätzte den Weg auf gute zwei bis zweieinhalb Tage. Die Villa selber lag am Rande des Grauwaldes, dies gab Gagnarok zu denken. „Warum trägt der Grauwald eigentlich diesen Namen? Grau…Wald?“, fragte er. Penthesilea meinte sich zu erinnern. „Soweit ich es weiß, leben und jagen hier Grauwolfrudel und der Wald wurde wegen diesen wilden Tieren Grauwald genannt. Am Rande des Waldes liegt die Villa, dort sollten wir jedoch nicht auf diese Wölfe treffen.“, warf sie Gagnarok zu, immer noch die Karte studierend.

Der Tag neigte sich dem Ende zu und nach mehreren Stunden des Wandern suchten alle nach einem etwas geschützteren Ort zum Nächtigen. Roza fand eine Höhle, welche ideal zum Aufschlagen eines Lagers wäre. Sie bemerkte jedoch ein ruhiges Atmen. Ihres Wissens nach gehörte es von der tiefen Tonlage her von einem Bären oder sogar Eulenbären. Sie teilte es auch Penthesilea und Gagnarok mit. Kurzfristig wuchs in ihr der Gedanke, ob sie sich zu dem Bären schleichen könnten und ihn streicheln, um ihm zu zeigen, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Genauso schnell, wie der Gedanke entstand, wurde er auch verworfen. Immerhin handelte es sich um eine wilde Bestie oder im Falle des Eulenbärens um eine wild magische Bestie. So errichtete die Gruppe ihr Lager unter einigen Bäumen. Nachdem Essen nahm Roza noch ihr Geschirr und band es mit einem Seil um die Bäume. Im Falle von sich nähernden Bestien oder anderen Wesen würden sie so gewarnt. Die erste Nacht übernahm der Hund von Gagnarok die Wache. Die Gruppe erwachte am nächsten Morgen und der Hund war vor Erschöpfung eingeschlafen.

So verbrachten sie den nächsten Tag ereignislos, aber schätzten am Abend, dass sie nur noch wenige Stunden von der Villa entfernt sein müssten. Sie reisten weiter bis sie ca. eine Stunde vor der Villa sind.

Ein neues Lager wurde aufgeschlagen und diesmal wechselten sie sich mit den Wachen ab und nach Rozas Wache bemerkte sie nur noch, wie blau weißes Licht unter ihnen erstrahlte. In dem kurzen Moment erkannte sie noch, dass es Beschwörungsmagie sein müsste.

Ihre Blicke richteten sich als nächstes auf eine von Motten zerfressene Decke und ein löchriger Himmel eines großen Bettes in dem sie lagen. Zu ihrer linken und rechten war eine Holztür, in der Ecke stand eine alte, morsche Kommode. Weiße Linien liefen an der Wand horizontal entlang und endeten an den Türen, als würden sie dort einfließen.


Wieder einmal war es ein toller Abend. Hat sich das für dich Interessant angehört und möchtest du auch mal gerne in solche Welten eintauchen? Dann bist du herzlich eingeladen am nächsten Rollenspielabend am 27.11.2018 teilzunehmen. Passt dir der Termin nicht, aber du willst dennoch gerne solche Geschichten erleben? Dann melde dich auch gerne bei René.

Vielen Dank an unser Mitglied Sebastian für seine Zusammenfassung der Azuria Spielrunde.

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