Das Schwarze Auge (4.1) Spielabend vom 25.08.2020 “Erneut Olport”

Das Schwarze Auge (4.1) Spielabend vom 25.08.2020 “Erneut Olport”

Vertrauen ist ein Gefährte der Freundschaft“Ignaz Andreas Anton Felner (1754–1825)

Olport in Nordthorwal

Aus dem Reisetagebuch des thorwalischen Skalden Tjure Fenrirson:

[Ergänzt durch Angaben vom Spielleiter]

Am Morgen des 28. Tages des Schlachtmonds [Travia] im Jahr 2648 JL (nach Jurgas Landung) [1021 BF] brachen wir von Gjalskermund mit Thorgils Schiff, der „Sturmbraut“ auf. Während der Fahrt half Orm beim Segeln mit und wir anderen wurden andersweitig auf dem Schiff beschäftigt. Ich bot an, in der Kombüse mitzuhelfen, doch der Smutje wollte mich nicht helfen lassen; so musste ich mit daran arbeiten, den Walrosstran herzustellen. Eine undankbare Aufgabe, die auch unangenehm stank. Nach zwei Tagen Schiffsreise erreichten wir die Hafenstadt Virport. Dort verließen uns Angrimma brei Garda und Jenssei Maku Hanta.

Hier in Virport, erfuhren wir damals am 22. Tag des Kornmonds [Rondra] im Jahr 2648 JL, hatte einer der Gefährten Jandra´s, der Sören, einen Brief an seine mittlerweile 73 Winter alte Schwester Britgera in Auriler einem norbardischen Fellhändler übergeben. Wie ich beim überprüfen meiner Notizen feststellte. Jorgan sprach mit Finn über den Schatz auf der Insel Laskar und über die zwei Thorwaler Walkir und Hjelm. Danach fragte Finn nach einem Zauber oder Elixier, dass ihm während des Kampfes der HORRIPHUBUS eines Gegners nicht mehr schaden könnte. Jorgan erwähnte darauf, dass ein MUT-Elexier dagegen wirken könnte.

Am 3. Tag des Sturmmonds [Boron] im Jahr 2648 JL erreichten wir Olport. Wir Fünf begaben uns direkt zur RUNAJASKO [Magierakademie in Olport]. Der Bekanntschaft mit der Spektabilität Haldrunir Windweiser und dem Leiter der Skaldenhalla Askir Vandradsson verdankten wir den Einlass. Von ihm bekam ich auch meine Leute „Sirene“ zurück, die ich vor der Abfahrt in den hohen Norden zurück gelassen hatte; aus Furcht, die Barbaren würden das Instrument höchstens als Brennholz wertschätzen.

Ihnen beiden erklärten wir unsere Situation und dass unsere Queste über Jandra „Sturmkind“ beinahe abgeschlossen war. Ich trug die nun vollständige Saga von Jandra „Sturmkind“ Havallasdottir vor. Wir berichteten von Angrimma, ihrem Schwert, bis zum Kampf und Sieg über den H´Ranngar-Dämon, der einst Harder Walkirsson war. Es gab teilweise ungläubige Blicke aber auch Anklang und Wertschätzung. Wieder einmal beschwerte sich Orm, dass sein Anteil an der Saga nicht darin vorkam. Ich musste unserem thorwalischen Kameraden versprechen eine eigene Saga zu schreiben.

Ein Schreiber war anwesend und er schrieb die Saga von Jandra eifrig mit. So war ich sicher, dass sie hier in Olport sicherlich weitererzählt würde. Karten wurden hervorgeholt und viele Fragen mussten beantwortet werden. Andere Skalden traten auf. Es wurde gefeiert, getrunken und gegessen. Auch der hiesige Swafnirgeweihte Starkad Erwiderer gesellte sich hinzu. Doch da gab es auch einen Ausländer, der uns auffiel. Ein Mensch aus dem Süden, 190 Halbfinger groß, brauner Bart und Haare, gekleidet wie ein Horasier. Er trug keine Rüstung; dafür eine Art rituelles grünes Gewand. Jorgan, unser Galdmader [Magier] erkannte den Horasier als einen Hesindegeweihten. Genauer gesagt einen Draconiter aus dem gleichnamigen Orden. Diese Geweihten durften Waffen tragen.

Gesellig, wie wir waren, setzten wir uns zu dem Draconiter und boten ihm an, mit uns zu trinken. So kamen wir ins Gespräch und erfuhren von ihm, dass er „Thalio ya Meniona“ hieß. Er war von seiner Kirche in den Norden geschickt worden, als wir wohl schon in Gulbladdirstadir waren. Unsere Unternehmung hatte wahrscheinlich für soviel Aufmerksamkeit gesorgt, dass Thalio uns bis nach Olport nachgereist war. Wir bekamen Quartiere für die Nacht. Die benötigten Orm und ich nicht, denn in unserer Feierlaune verblieben wir in der Halla.

Am Morgen des 4. Tag des Sturmmonds im Jahr 2648 JL hatte sich Fenja verabredet und kurzer Hand für den Tag verabschiedet. So begaben sich Finn und Orm zum Hafen, wo die „Sturmbraut“ wintertauglich gemacht wurde. Der Kapitän Thorgil erklärte meinen Kameraden, dass er seine Ladung vollständig verkauft hatte. So konnte Thorgil den ganzen kommenden Winter in Olport verbleiben, obwohl wir erst den letzten Herbstmond hatten. Dabei deutete der Kapitän auf den dunklen Himmel im Norden.

In der RUNAJASKO wollte Jorgan Haldrunir aufsuchen. Ich wollte Jorgan folgen, denn ich wollte auch etwas vom Leiter der Akademie wissen. Doch Jorgan verbat mir, ihm zu folgen. So suchte ich nach Askir. Jorgan hatte vor, unter einem (magischen?) Vorwand nach Thorwal gefahren zu werden. Doch der Leiter der Akademie durchschaute Jorgans Bemühungen rasch, wie ich viel später [vielleicht] erfahren sollte.

Währenddessen suchten Finn und Orm im Hafen nach einem Kapitän, der in Richtung Thorwal fahren wollte. Leider vergeblich. Dabei trafen sie auf Thalio, der meine Kameraden im Gasthaus auf einen Becher Met einlud. Der Draconiter erzählte, dass er aus seinem Orden in Bethana losgeschickt wurde, um göttliches Wirken und Wollen umzusetzen. In Kendrar erfuhr Thalio von dem Drauger und Helden, denen der Draconiter nachgereist war. Also uns. Im weiteren erfuhr Thalio auch von H´Ranngar-Umtrieben. Orm zeigte Thalio seinen filigranen Blütenkelch, den er von der Wassernymphe bekommen hatte.

(An dieser Stelle beendeten wir den Spielabend)

Danke an Claas (Finn), Christian (Thalio), Hauke (Orm), Henning (Jorgan) und unseren Spielleiter Frerk.

Dirk Otto (Tjure) für Ludo Liubice

[Dirk Otto: “Meine Texte” (Verlinkungen) …werden ständig aktualisiert. https://www.facebook.com/notes/dirk-otto/dirk-otto-l%C3%BCbeck-meine-texte-verlinkungen-werden-st%C3%A4ndig-aktualisiert/2352626408168319/]

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