Review Pen & Paper Abend 23. Oktober 2018 in Bad Schwartau

Review Pen & Paper Abend 23. Oktober 2018 in Bad Schwartau

Am 23.10.2018 fand erneut ein öffentlicher Rollenspielabend in Helms Wacht statt!

Es trafen sich 8 Begeisterte, darunter ein Gast, um weiter die gestohlenen Länder von Golarion zu erkunden und in Way of the Wicked eine Schiffsreise zum See Tarik zu unternehmen.

Hier ein paar Kurzzusammenfassungen zu den Gruppen des Abends:

Kingmaker (Pathfinder)

 

Aus dem Tagebuch des hoch geschätzten Elfen Daermâna:

Tag 15/16:

Liebes Tagebuch,

Gimlosch und Ajax waren verschwunden. Dafür kam Gnark, der Halbork, ins Lager, der uns in den ersten Tagen begleitete. Also waren wir wieder zu dritt: Sary, Gnark und ich. Wir weihten Gnark in unserem Plan ein und er stimmte zu, nachdem wir ihn über die aktuelle Lage aufgeklärt hatten. Wie verabredet brachen wir am Morgen auf, um zumindest die Gegend zu kartografieren und zum Schein diesen Priester für die Rechte Hand des Elchkönis zu finden. Nachdem wir uns weit genug von der “Burg” entfernt hatten, marschierten wir in Richtung Nordwesten. Wir gelangten in eine hügelige Gegend. Von einem hohen Punkt aus konnten wir, dank meiner extremen Weitsicht, zwei Tatzelwürmer erkennen. Wir passten ihren Weg ab und legten einen Hinterhalt. Als sie auf Schussreichweite waren, begangen wir unseren Angriff.

Gnark stürmte auf die Gegner, während Sary und ich die Tatzelwürmer eher halbwegs erfolgreich mit Pfeilschüssen eindeckten. Es kam doch leider noch zum Nahkampf, doch Sary konnte mir nach dem erfolgreichen Kampf einen Heiltrank geben. Ich fühlte mich danach wieder gesund und munter. Unter den beiden geschuppten war der gesuchte Tatzelwurm mit den besonders gelben Zähnen nicht dabei. Trotzdem nahmen wir die Drachenköpfe als Trophäen mit. Das Kartografieren dauerte fast zwei Tage.

Tag 17:

Liebes Tagebuch,

in einem dichten Wald gerieten wir in das Jagdgebiet eines Riesenhirschkäfers. Der Kampf gegen ihn war hart und sehr eklig, darum möchte es nicht im Detail beschreiben. Inzwischen kartografierten wir die Gegend.

Tag 18:

Liebes Tagebuch,

wir kartografierten einen lichten Wald und gerieten in das Jagdgebiet eines sehr abgemagerten Wolfs, der ältere Kampfspuren mit einem Bären trug. Nach erfolgreichen Kampf, nahm der Halbork Gnark dessen Fell als Trophäe und trägt es seitdem als Mantel mit Kopfbedeckung.

Tag 19:

Liebes Tagebuch,

du wirst es nicht glauben, aber wir fanden eine alte Tempelruine. Es muss ein Tempel des Erastil gewesen sein. Auf dem Gelände war ein alter Bär. Das musste der Bär gewesen sein, der dem Wolf, auf den wir gestern trafen, schwer zugesetzt hatte. Geschützt durch ein Dornendickicht, wollten wir diesen Bären mit Pfeilschüssen erlegen, bevor er uns gefährlich sein konnte. Es gelang uns auch und was dann passierte, erschrak uns allen sehr. Gleich nachdem der Bär verstarb, verwandelte sich die Leiche in einen toten alten Mann. Es gab keine Aufschlüsse, wer dieser alte Mann gewesen war. Wir begruben ihn in der Nähe des Tempels. Auf dem Gelände fanden wir noch einen Schutthaufen auf dem der Schädel eines Elches trohnte. Im Tempel übernachteten wir. Gnark und ich hatten in der Nacht Alpträume.

Tag 20:

Liebes Tagebuch,

Gnark und mir ging es nach der Nacht mit den Alpträumen gar nicht gut. Wir hatten Einbußen in unserer Geschicklichkeit und unserer Körperkraft. Darum kamen wir an den Tag auch nur langsam voran. Da es jetzt wieder nach Nordosten ging, kamen wir an den Fluss, den wir vor zwei Wochen schon einmal weiter südlich überquert hatten. Wir mussten heute auf die andere Seite. An dieser Stelle war der Fluss nur neun Schritt breit. Meine Idee war ein Floß zu bauen, auf dem wir unsere Sachen packten und mit dem Floß auf die andere Uferseite schwammen.

Noch ehe wir diese Idee ausdiskutiert hatten, begann Gnark damit, einen Baum mit seinem Blutschwert zu fällen, was ihm nicht gelang. Er schnitt sich absichtlich mit einem Dolch, den er sich von mir auslieh und beträufelte damit sein Schwert. Dann steckte er das Schwert wieder ein, gab mir den Dolch zurück und fällte den Baum mit seiner Axt. Das war wohl ein Ritual der Halborks. Sary und ich kümmerten uns nicht darum. Wir mussten auf den Baum auf die andere Seite des Flusses balancieren. Für mich und den Halbork kein Problem. Sary, die Magierin, musste mit einem Seil geholfen werden.

Nach dem anstrengenden Tag machten wir eine Rast und ich schlief während der Wache leider ein. Geweckt wurden wir von einer Gruppe Räuber des Elchkönigs, die uns als welche der ihren sahen, wegen den Anhängern, die wir trugen. Auch sie waren auf der Jagd nach dem Priester des Erastil.

Way of the Wicked (DnD 5e)

 

Adrastus Thorn, Hohepriester von Asmodeus und Rebell zum Königreich Talingarde, schenkt jedem ein Glas tiefroten Wein ein. Zum Schluss schenkt er sich selbst ein Glas ein.

“Die Mission, die Ihr ab heute startet, ist eine heilige Mission. Die Bevölkerung von Talingarde dachte, sie hätten zuletzt den mächtigen Asmodeus gesehen. Schneller als ihnen lieb ist, werden wir sie erinnern, dass es kein entkommen von dem feurigen Griff der Hölle gibt. ”

Adrastus erhebt sein Glas. “Ein Toast auf unser baldiges Vorhaben. Auf den Krieg!”

Nach dem die Gruppe die Villa im Sumpf von Adrastus Thorn erreichte und sich durch einen Teil des Kellergewölbes kämpften(https://www.ludo-liubice.de/2018/08/review-pen-paper-abend-28-august-2018-in-luebeck/), begaben sich zeitgleich weitere Sträflinge, unter ihnen Ander Greenbottle und Valentine, in einen anderen Teil des Kellers. Hier sollten sie ein wichtiges Kartenstück finden und für Adrastus Thorn bergen. Das Kartenstück wurde von einem jungen Recken gehalten, seines Zeichens im Dienste der Ritter von Alerion, einem Militärorden von Talingarde. Die Gruppe um Valentine und Ander schaffte es nicht vollständig zurück in die Villa und so traten die beiden als Repräsentanten Ihrer Gruppe zu Adrastus Thorn.

Beide Gruppen traten zusammen zu Adrastus Thorn und zeigten ihre Beute. Adrastus Thorn eröffnete Ihnen, dass sie mit Kapitän Odenkirk und seinem Schiff, der Frosthamar, die Küste entlang segeln sollten und in das wilde Nordland reisen. Hier erreichen sie den See Tarik über einen Fluss und erreichen dort das Lager von Sakkarot Feueraxt, einem Bugbear, welcher eine Armee von Wilden, darunter auch Riesen und Oger, führt. Sakkarot leitet einen Angriff gegen die Feste Balentyne und soll so einen Durchbruch durch die Mauer schaffen, welche Talingarde vor den nordischen Wildlanden schützt, und so den Krieg in das Land Talingarde verschieben. Dafür soll die Gruppe, von Adrastus Thorn als der neunte Knoten, der nessische Knoten, genannt, nach Aldencross reisen. Aldencross ist ein Dorf nahe Balentyne und versorgt die Feste mit Nahrungsmitteln, Wohnungen und anderen Hilfsmitteln.

Die Frosthamar ist beladen mit Waffen, auch mit Waffen, welche eindeutig zum talingardischen Militär gehören. Am 2. Tag der Reise (10 soll es dauern bis sie Sakkarots Lager erreichen) kam ein Patrouilleschiff, das Schwert von St. Martius, der Frosthamar entgegen. Jack Allen verkleidete sich als Offizier der Ritter von Alerion und versuchte mit Valentine den Kapitän des Schwertes zu überzeugen, dass sie Waffen nach Balentyne liefern sollen und vor Piraten flüchten. Der Kapitän traute diesen Lügen nicht und es kam zu einem Kampf. Ander fand alchemistisches Feuer und warf es mit Valentine und Jack Allen auf das Schiff. Das Fläschchen von Valentine traf und entzündete das Schiff. Es kam zu einem hitzigen Kampf mit Bögen und Armbrüsten. Die Flammen sprangen auf jede Ecke des Schiffes, entzündeten den Kapitän und zwangen die Crew zur Flucht ins kalte Meer. Weitere Schüsse von Jack Allen und Ander trafen Matrosen und Kapitän, wodurch sie Blut ins Wasser brachten und Haie anlockten. Nach wenigen Momenten und schmerzerfüllten Rufen sowie hoffnungsvollen Hilferufen erstreckte sich eine Stille um die Frosthamar herum.

Die Frosthamar machte sich weiter auf den Weg zum Lager von Sakkarot, während der nessische Knoten einen Plan schmiedete, wie sie den Plan ihres Meisters umsetzen: Tötet Kapitän Odenkirk, seine Crew, verbrennt das Schiff (oder lasst es verschwinden) und nehmt das bezahlte Gold vom Kapitän, so dass es weder Zeugen noch Beweise gibt, die auf Adrastus Thorn und den Knoten hinweisen.

Ein Meuchelmord in der dunklen Nacht ist dabei einer der Favoriten…

Wieder einmal war es ein toller Abend. Hat sich das für dich Interessant angehört und möchtest du auch mal gerne in solche Welten eintauchen? Dann bist du herzlich eingeladen am nächsten Rollenspielabend am 09.11.2018 teilzunehmen. Passt dir der Termin nicht, aber du willst dennoch gerne solche Geschichten erleben? Dann melde dich auch gerne bei René.

Vielen Dank an dieser Stelle für die Zusammenfassung der Pathfinder Runde von unserem Mitglied Dirk.

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